Rencay Technik erklärt

Wie funktioniert das Rencay trilineare Scanverfahren im Vergleich zu einer Digitalkamera ?

Die Abbildung zeigt schematisch den verwendeten, hochauflösenden Zeilensensor, der in der Bildaufnahmebene bewegt wird. Der trilineare Sensor verfügt über 3 einzelne Zeilen mit RGB Farbfiltern. Durch dieses Verfahren wird für jedes Pixel die vollständige RGB Farbinformation mit 48Bit Farbtiefe (trueRGB48Bit) gewonnen.

Das erzeugte Farbbild steht sofort ohne weitere Berechnungen zur Verfügung. Die erzielte Bildqualität ist nicht vom Bildinhalt abhängig.

Der Schlüssel zur Auflösung - Das Rencay MultiScan- Verfahren erlaubt durch fließende und hoch präzise Bewegungen des Sensors in X- und Y- Richtung eine Erhöhung der Grundauflösung des trilinearen Scanners. So erreichen die Rencay Scanner extrem hohe Auflösungen. Die Anwendung liegt überall dort, wo große Formate hochauflösend digitalisiert werden oder besondere Aufmerksamkeit den feinen Details in der Aufnahme gegeben werden muss.

Das MultiScan- Verfahren kommt in den 16k³ und 24k³ Modellen zu Einsatz.

Ein one- shot Digitalkamerasystem (vom Mobiltelefon bis zur Mittelformat- Kamera) verwendet einen 2 dimensionalen Flächensensor. Da dieser Sensor zunächst nur monochrome Pixel verfügt, ist er mit einer Bayer- Farbfiltermatrix ausgestattet. So kann in einer einzigen Belichtung ein Farbbild gewonnen werden. Hierbei sind 50% der Pixel Grün- empfindlich und jeweils 25% rot- bzw. blau- empfindlich.

Das Farbbild wird mit rechenintensiven Interpolationsalgorithmen berechnet. Die Qualität des Farbbildes ist vom Bildinhalt und vom Algorithmus abhängig.

Der Vorteil der einzigen Belichtung für das Farbbild bringt Nachteile in der Bildqualität mit sich. Durch das Raster des Filtermatrix können bei fein strukturierten Vorlagen Moiré oder Farbverschiebungen entstehen. Die Farbinformation für sehr kleine Strukturen im Bild kann nicht korrekt ermittelt werden.

Die Rencay Technik im Video erklärt

1,3 GPixel Panorama von München - Das für das Video verwendete Panorama Bild ist vor Jahren auf Initiative von Wolfgang Rouka aus München mit einem Scan- Rückteil mit trilinearer Scan- Technologie enstanden. Das als 48Bit TIFF gespeicherte Bild hat einen sehr hohen Dynamikumfang. So gibt es in den Schatten viele Details. Wolgang Rouka hat einen FineArt Print mit der Abmessung 110 x 300cm hergestellt, den er dem damaligen Oberbürgermeister Ude geschenkt hat. Es handelt sich dabei um eine der ersten GigaPixel Aufnahmen zu dieser Zeit.